Das Bewerbungsanschreiben: Grundsätzliches, Tipps und Vorschläge für Dein Ticket zum Bewerbungsgespräch

Ein überzeugendes Bewerbungsanschreiben kann direkt die Türen zum Bewerbungsgespräch öffnen. Dazu muss das Anschreiben zu Dir und zum Unternehmen passen.

Gelingt Dir das Bewerbungsanschreiben, nimmst Du eine und die vielleicht größte Hürde im ganzen Bewerbungsverfahren. Du schaffst es, auf Dich aufmerksam zu machen und eine Einladung zum Gespräch zu bekommen.

Eine gute Bewerbung schreiben, das beginnt mit dem Bewerbungsschreiben. Ein überzeugendes Anschreiben kann direkt die Türen zum Bewerbungsgespräch öffnen. Es sind kaum andere Kontexte denkbar, in denen so wenige Textzeilen einen so großen Unterschied machen können. Deshalb ist es das Bewerbungsschreiben wert, dass du Dir sehr intensive Gedanken dazu machst.
Tatsächlich werden wir sehen, dass es auf jedes Wort ankommen kann. Kostenlose Musteranschreiben aus dem Netz helfen Dir nicht in jedem Fall weiter. Sie können nur eine Anregung sein, um selbst kreativ zu werden. Dennoch ist der Entwurf eines überzeugenden Anschreibens keine Zauberei.

In diesem Beitrag stellen wir die wichtigsten Grundlagen vor und haben auch einige wertvolle Tipps parat. Unsere Beispiele sind keine Muster im eigentlichen Sinne, sondern können Dich dabei unterstützen, einen ganz eigenen Stil für das Bewerbungsanschreiben zu finden.

Die folgende Grafik zeigt, dass das Bewerbungsanschreiben für viele Bewerber eine große Hürde ist. Wir möchten Dir dabei helfen, diese zu überwinden und Deinem Traumjob mit einem guten Anschrieben einen großen Schritt näher zu kommen.

Infografik: Bewerberschreck Anschreiben | Statista Referenzlink zur Infografik: https://de.statista.com/infografik/12264/einstellung-der-befragten-zum-bewerbungsanschreiben/

Das Wichtigste für das Bewerbungsschreiben in aller Kürze

Gerade Bewerber mit Berufserfahrung neigen vielleicht dazu, sich bei der Planung des Anschreibens für Ihre Bewerbung in ihren vielen beruflichen Kenntnissen und Erfahrungen zu verstricken. Das Ergebnis ist dann meistens ein völlig überladenes Anschreiben. Oder es entsteht ein Anschreiben, dass ihre Kernkompetenz nicht wirklich zur Geltung bringen wird. Deshalb lohnt es sich, einige Vorüberlegungen zu machen, bevor die Arbeit an der Bewerbung und der Aufbau des Bewerbungsschreibens beginnen.

1. Für wen wir dieses Schreiben entwerfen

Es handelt sich um ein An-Schreiben. Es richtet sich an eine Personalabteilung, an einen Personalentscheider und an das Unternehmen. Für die Personalverantwortlichen geht es um bestimmte Kompetenzen, die für die zu besetzende Stelle relevant sind. In der Regel kann man diese Kompetenzen und Fähigkeiten sogar auf einen oder zwei Punkte komprimieren. An dieser Stelle geht es zurück zur erwähnten Kernkompetenz. Mit der ersten Seite unserer Bewerbung sollte es uns gelingen, dem Entscheider zu vermitteln, dass wir über diese Kernkompetenz verfügen. Das setzt diese 2 Punkte zwingend voraus:

  • Wir müssen die Kernkompetenz identifizieren.
  • Wir müssen darstellen – und zwar in aller Kürze – dass wir diese Kernkompetenz ausfüllen.

Wir haben bei unseren Vorüberlegungen und beim Schreiben immer den Personalentscheider vor Augen, den wir mit wenigen Zeilen von uns überzeugen möchten. Was wir schreiben, muss nicht (nur) uns gefallen, sondern dem Adressaten.

2. Warum wir uns im Anschreiben nicht verbiegen

Wir richten das Bewerbungsanschreiben an ein Unternehmen. Das haben wir im ersten Punkt dieses Abschnitts erörtert. Wenn wir ein überzeugendes Schreiben entwerfen möchten, versetzen wir uns in die Position des Personalentscheiders. Das kann allerdings nicht bedeuten, dass wir uns völlig wesensfremde Eigenschaften vorgeben und Fähigkeiten, die wir in Wirklichkeit nicht haben.

Uns auf den Adressaten einzustellen, kann auf der anderen Seite nicht bedeuten, uns zu verbiegen. Haben wir schon in diesem ersten Schreiben das Gefühl, dass wir uns verbiegen müssen, passt möglicherweise die ausgeschriebene Stelle für uns nicht. 

Das Ziel ist es, in unserem Text authentisch zu bleiben und dabei den Personalentscheider von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen. Was sich schwierig anhört, ergibt sich meist bei einer für uns passenden Stelle ganz von selbst. Probleme mit der Passung im Anschreiben entstehen in der Regel dann, wenn wir versuchen, uns auf allen Wegen für eine Stelle passend zu machen. Dieser Weg führt nicht zum Erfolg.

Spätestens im Bewerbungsgespräch wird die zu große Diskrepanz zwischen unserer Person und den gestellten Anforderungen zu Tage kommen. Wenn etwas nicht zu uns passt, merken wir das oft daran, dass uns der Entwurf des Anschreibens besonders schwer fällt. Hier lohnt es sich für Dich, achtsam zu bleiben. 

3. Warum wir Formfehler im Anschreiben unbedingt vermeiden

Hand auf das Herz – welchen Eindruck würde es auf Dich machen, wenn Du in dem ersten Text eines Bewerbers bereits viele Schreibfehler und andere formale Fehler findest? Vermutlich keinen besonders guten. Es ist deshalb wichtig, sorgfältig an der Abfassung eines Anschreibens zu arbeiten. Es dürfen sich auch keine Fehler im Namen des Adressaten, des Unternehmens und der Adresse finden. Auch die Orthographie Deines Textes sollte in jeder Hinsicht überzeugen. Rechtsschreib- und Grammatikfehler können Dir schnell die Chance auf eine Einladung zum Bewerbungsgespräch verderben.

Denke ebenso daran, dass zu lange Sätze den Leser schnell ermüden. Das ist das Letzte, was Du beim Personalentscheider mit einem Bewerbungsanschreiben erreichen möchtest. Nimm Dir Zeit für das Bewerbungsschreiben und lasse es vielleicht auch von weiteren Personen zur Korrektur lesen.

4. Warum Dein Bewerbungsanschreiben keine Zusammenfassung der ganzen Bewerbung ist

Du verfolgst mit dem Bewerbungsschreiben das Ziel, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Das bedeutet, der Personalentscheider muss den Eindruck bekommen, dass Du eine vielversprechende Kandidatin oder ein vielversprechender Kandidat für die ausgeschriebene Stelle sein könntest. Du erreichst das, indem Du auf die gefragte Kernkompetenz Bezug nimmst. 

Darüber hinaus möchtest Du in einem ersten Schritt den Entscheider neugierig auf Dich machen. Er soll aus der Fülle der Bewerbungen genau Deine Unterlagen näher anschauen. Im Ergebnis ist ein Bewerbungsanschreiben kurz. Die weiteren wichtigen Fakten kann der Personalentscheider aus dem Lebenslauf und den weiteren Unterlagen entnehmen.

Stell Dir vor, in einer persönlichen Begegnung betrittst Du einen Raum. Hier ist es der erste Eindruck, der zählt. Dieser Eindruck entsteht im realen Leben häufig in Sekunden. Einen ähnlichen Effekt erreicht ein überzeugend konzipiertes Bewerbungsanschreiben. Wir fassen uns deshalb im Text angenehm kurz und widerstehen der Versuchung, unser gesamtes Leben bereits auf die erste Seite unserer Bewerbung zu bringen.

Diese vier wichtigen Kernpunkte bilden den Gegenstand Deiner Vorüberlegungen. Nimm Dir Zeit, um sie noch einmal genau durchzugehen. Bevor du überhaupt anfängst, ein Grundgerüst für Deinen Text zu Papier zu bringen, solltest Du diese vier Punkte verinnerlicht haben.

Die absoluten No-Gos für das Bewerbungsanschreiben

Ergänzend zu den positiven Überlegungen, die in Deinen Entwurf einfließen sollten, gibt es einige Ausschlusskriterien für den Text. Was könnte Personalentscheider und Unternehmen insgesamt nach dem Lesen Deines Anschreibens davon abschrecken, sich weiter mit Deiner Person und Deinen Unterlagen zu beschäftigen?

1. Standardphrasen und zu 100 % übernommene Muster sind keine gute Idee

Entscheider halten es für wenig kreativ, wenn Du sie mit Standardmustern aus dem Internet und einigen abgeschriebenen Standardfloskeln überzeugen möchtest. Wer eine gute Bewerbung schreiben will, entscheidet sich schon beim Bewerbungsanschreiben für eine eigene Textkreation. Ja, das macht mehr Arbeit. Eine Bewerbungsschreiben macht insgesamt etwas Mühe. 

Denke immer daran, dass sich der Aufwand lohnt, wenn Du Dein Ziel erreichst und eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhältst. Hier wartet am Ende vielleicht Dein Traumjob auf Dich. Um ihn zu bekommen, musst Du auch etwas Zeit in Dein Bewerbungsschreiben investieren. Am Ende könnte sich sogar zeigen, dass Du noch nie so viel Geld mit einem kurzen Text verdient hast wie mit Deinem Bewerbungsanschreiben. Öffnet Dir das Schreiben die Tür zu einer lukrativen Tätigkeit, hat sich der Aufwand immer gelohnt.

2. Negative Aussagen zu Deinen bisherigen Arbeitgebern und Arbeitsstellen

Auch, wenn Du Deinen alten Arbeitsplatz im Unfrieden verlassen hast, sollte Dein Bewerbungsschreiben und auch Deine gesamte Bewerbung diesen Umstand nicht erkennen lassen. Mancher Bewerber kann sich hier kommt zurückhalten und macht Aussagen, die schon den strafrechtlichen Tatbestand der üblen Nachrede erfüllen könnten.
Denke darüber nach, was das für einen Eindruck auf einen potenziellen neuen Arbeitgeber machen muss. Er wird sich gut vorstellen können, dass Du irgendwann im Falle eines Konfliktes ähnliche Bemerkungen über ihn machst.

Selbst, wenn Du Dich vor Ärger über die alte Arbeitsstelle kaum zurückhalten kannst: Negative Bemerkungen zu früheren Arbeitgebern, Arbeitsstellen, Lehrherren oder Erfahrungen in der Ausbildung gehören nicht in das Bewerbungsanschreiben und nicht in die Bewerbung. Bleibe positiv.

3. Keine Übertreibungen, die an Schmeichelei grenzen

Eine ähnliche Wirkung wie Schmähungen von Arbeitgebern und Arbeitsstellen haben übertriebene Schmeicheleien. Wir haben es bei Personalentscheidern mit erfahrenen Menschen zu tun, die andere Menschen sehr gut einschätzen können. Es kommt in der Regel schlecht an, wenn wir mit übertriebenen Komplimenten und Schmeicheleien versuchen, unser Bewerbungsanschreiben besonders überzeugend zu gestalten.

Das bedeutet nicht, dass positive Fakten zu einem Unternehmen nicht erwähnt werden dürfen. Ist beispielsweise das Zielunternehmen der führende Marktführer in einem bestimmten Segment, darf diese Tatsache etwa in Verbindung mit einer besonders hohen Motivation für die Bewerbung Erwähnung finden. Kontraproduktiv sind alle Übertreibungen.

4. Keine bewusst falschen Behauptungen und Angaben

Die Menschenkenntnis der Personalentscheider macht unwahre Behauptungen in Bewerbungsanschreiben schnell durchschaubar. Deshalb ist es wichtig, bei den Tatsachen zu bleiben. Das gilt im Übrigen nicht nur für das Bewerbungsschreiben, sondern für die gesamte Bewerbung.

5. Beamtendeutsch und Passivkonstruktionen

Gestelzte Worthülsen, zu formelle, amtlich wirkende Formulierungen und Passivkonstruktionen überzeugen im Bewerbungsanschreiben nicht. Insgesamt gilt, dass Du auf eine möglichst aktive Ausdrucksweise achten solltest, wenn Du eine gute Bewerbung schreiben möchtest. Das Aktiv im Bewerbungsanschreiben wirkt dynamisch, natürlich und modern.

In diesem Video werden Dir 10 Wörter gezeigt, die echte Erfolgskiller für Deine Bewerbung sind:

Anmerkungen zu Vorbereitung und Aufbau von Bewerbungsschreiben

1. Das eigene Profil mit der Stellenanzeige abgleichen

Wer mit seinem Anschreiben bei Personalern punkten möchte, muss in aller Kürze überzeugende Argumente haben. In der Vorbereitung des Schreibens ist es deshalb sinnvoll, für sich selbst einmal tabellarisch aufzulisten, über welche Qualifikation, Erfahrungen und Softskills man verfügt.

Legt man diese Tabelle den Anforderungen der Stellenanzeige gegenüber, kristallisiert sich schnell heraus, was für den potenziellen neuen Arbeitgeber bei der Qualifikation und den Fähigkeiten im Mittelpunkt steht. Du kannst jetzt in Deiner Tabelle markieren, welche Qualifikationen und Erfahrungen zur Stellenanzeige passen. Dabei ist es sinnvoll, nicht zu oberflächlich vorzugehen und genau zu lesen, was die Stellenanzeige aussagt.

Meistens werden in den Anzeigen eine Vielzahl von Anforderungen und wünschenswerten Eigenschaften des potenziellen Bewerbers zusammengefasst. Das kann etwas einschüchternd wirken. Bei genauem Lesen wird in der Regel deutlich, was das Unternehmen als zwingend voraussetzt und was es nur für wünschenswert hält.

2. Einen gelungenen konkreten Einstieg mit den ersten Sätzen finden

Wenn man überlappende Anforderungen und Qualifikationen gefunden hat, kann man an den Entwurf der ersten Sätze gehen. Hier ist es besonders wichtig, einen überzeugenden Einstieg und Aufhänger in den Text zu entwerfen. Der Empfänger des Bewerbungsanschreibens soll dazu motiviert werden, das Schreiben auch zu Ende zu lesen und möglichst neugierig auf die Bewerbung und den Bewerber werden.

Wie kann das gelingen? Fast ist der Anfang beim Text hier im Anschreiben so wichtig wie der Einstieg in eine Geschichte oder in einen Roman. Überlegen wir einmal, was uns bei einem Romananfang oder am Anfang einer Kurzgeschichte besonders fesselt. Wäre man geneigt, weiter zu lesen, wenn ein Roman so beginnt: 

„Letztes Jahr ist mir etwas passiert.“ Richtig spannend ist dieser Einstieg nicht. Dagegen ist es schon viel interessanter, wenn man konkreter und detailreicher beginnt: Im letzten Oktober war ich zu Besuch bei einer Freundin in Frankfurt. Wir haben verschiedene Ausflüge in die Umgebung unternommen. Bei einem Besuch im Odenwald kam es eines Nachmittags zu einer interessanten Begegnung. Das hat sich so zugetragen…“

Was heißt das übertragen auf eine Bewerbung? 

Der Einstieg mit: “ Ich habe Erfahrung im Projektmanagement“ wirkt oberflächlich, platt und floskelhaft. Daneben ist eine solche Beschreibung auch wenig anschaulich. 

Ganz anders dieser Einstieg: “ Das letzte Jahr über habe ich ein standortübergreifendes Entwicklungsprojekt einer neuen Kassen-Software geleitet. Das Projektteam und ich konnten das Produkt bis zur Marktreife bringen.“

Auch wenn es um Softskills und persönliche Eigenschaften geht, zahlt es sich oft aus, konkret zu werden.
Wir schreiben also nicht: „Ich kann Menschen besonders gut führen und motivieren“, sondern besser „Die letzten drei Jahre habe ich ein kleines Team von Entwicklern geführt. Wir konnten die Umsätze für unsere Abteilung dabei um 125 % steigern.

3. Referenzen in das Bewerbungsanschreiben integrieren

Es kann in einem Bewerbungsanschreiben, insbesondere im ersten Drittel des Textes besonders überzeugen, wenn darin ein Testimonial oder eine Referenz enthalten ist. Viele Personalentscheider reagieren sehr positiv darauf, wenn sie in dem Bewerbungsschreiben einen Satz wie diesen lesen: „Herr X hat durch seine Motivationskraft und Führungskompetenz ganz entscheidend zum Erfolg unseres Projektes Y beigetragen.“ Solche Referenzen werden nicht immer möglich sein. Vielleicht aber findest Du eine entsprechende Aussage eines Vorgesetzten, die Du in das Bewerbungsanschreiben aufnehmen kannst.

Es muss sich dabei übrigens nicht nur um Aussagen Deines früheren Arbeitgebers oder Vorgesetzten handeln. Es kann ebenso überzeugend und vielleicht noch ansprechender sein, wenn ein Kunde oder Auftraggeber Deine Kompetenz hervorhebt:

„Frau Z hat mit Ihrer Prozessoptimierung unsere Maschinenauslastung um fasst 100 % steigern können.“

Für die Frage, wer sich am besten für eine Referenz eignet, kommt es auch darauf an, um welche Qualifikationen und Branchen es geht. Gerade bei einer Bewerbung und einem Bewerbungsanschreiben für eine beratende oder entwickelnde Tätigkeit im Auftrag von Kunden sind Auftraggeber Referenzen besonders wertvoll.

Sie werden im ersten Drittel Deines Anschreibens untergebracht und mit einiger Sicherheit dazu führen, dass der Personalentscheider sich Deine Unterlagen näher anschaut. Darüber hinaus verleihen Referenzen den Angaben und Behauptungen im Bewerbungsanschreiben eine besondere Authentizität. 

Es ist immer interessanter und authentischer, von Dritten gelobt zu werden, als sich ausschließlich selbst darstellen zu müssen. Denke also im Vorfeld bei der Konzeption für Deine Bewerbung und Dein Anschreiben auch darüber nach, wer Dir ein entsprechendes Testimonial ausstellen könnte oder bereits einmal ausgestellt hat. Vorsicht ist auch hier geboten mit fantasievollen Ausschmückungen, die nicht den Fakten entsprechen.

4. Das Bewerbungsanschreiben aufbauen

Hat ein Bewerbungsanschreiben überhaupt einen vorgeschriebenen und festgelegten Aufbau? Muster und Standardformulierungen im Netz finden wir viele. Wie aber bereits herausgestellt wurde, sind von diesen standardisiert vorgefassten Mustern die wenigsten Personalentscheider begeistert.

Ein Bewerbungsschreiben ist am Ende eine sehr persönliche und individuelle Angelegenheit. Der Bewerber ist ein Individuum und auch die ausgeschriebene Stelle ist individuell gestaltet. Wenn in Mustern und Vorlagen der Aufbau für Bewerbungsschreiben empfohlen wird, kann dies nur eine erste Richtlinie dafür sein, ein ganz eigenes Bewerbungsanschreiben zu konzipieren.

Die Muster dienen der Orientierung und können dabei auch eine recht gute Unterstützung bieten. Im folgenden Abschnitt sind einige grundlegende Empfehlungen für die Struktur eines Bewerbungsanschreibens zusammengefasst.

Die Struktur eines Bewerbungsanschreibens

Es gibt einige grundlegende Formalien zur Länge, zur Anrede, zur Platzierung bestimmter Angaben und zur Gliederung des Bewerbungseinschreibens. Einiges haben wir bereits bei den Vorüberlegungen und wichtigsten Regeln erwähnt. In diesem Abschnitt werden wir noch etwas konkreter.

1. Wie lang darf das Schreiben sein?

Ganz konkret und kurz ausgedrückt: Wir als Bewerber schreiben nicht mehr als eine Seite. Personalentscheider wollen nicht mehr als eine DIN-A4 Seite lesen. Gehst Du wesentlich mehr in die Länge, kann das ein Ausschlusskriterium sein und der Entscheider beschäftigt sich nicht weiter mit Deiner Bewerbung.

Tipp: Denke immer daran, dass Personalentscheider vielbeschäftigte Leute sind und dass Deine Bewerbung nicht die einzige ist. Möchtest Du, wenn Du gerade sehr viel zu tun hast, mehr als eine Seite zu einem Vorgang lesen? Wahrscheinlich nicht.

2. Wie sollte der konkrete Aufbau eines Bewerbungsanschreibens aussehen?

Muster und Vorgaben für Bewerbung Anschreiben im Internet nehmen an diesem Punkt gern Bezug auf die DIN 5008. Sie macht allgemeine Vorgaben für den Aufbau und die Struktur geschäftlicher Korrespondenz. Tatsächlich kann sie einige hilfreiche Vorgaben für die Strukturierung des Textes machen, ohne dass ihre Regeln in jedem Punkt zwingend eingehalten werden müssen.

Seitenränder

Für die Seitenränder oben, unten und rechts empfiehlt sich ein Abstand von 2 cm. Auf der rechten Seite sollte ein Abstand von 2,5 cm eingehalten werden. Die Seitenränder können in Word unter Formatierung eingestellt werden.

Schriftgröße

Unter 11 oder 12 sollten wir bei Bewerbungsanschreiben in der Schriftgröße nicht gehen. Die überwiegenden Teile des Textes schreiben wir dabei in einem normalen Schriftschnitt. Besonders wichtige Worte oder Absätze können durch Fettungen hervorgehoben werden. Das lenkt die Aufmerksamkeit automatisch auf wichtigsten Punkte im Bewerbungsanschreiben.

Schriftart

Hier gilt, dass es nicht zu exotisch werden sollte. Ungewöhnliche Schriftarten sind häufig schwieriger zu lesen und können auf den Adressaten eher abschreckend wirken. Du gehst ganz sicher mit den Klassikern wie Arial oder Times New Roman. Auch Helvetica, Courier oder Lucida Sans Typewriting sind Alternativen. 

Tipp: Wenn wir eine Bewerbung schreiben, kommen maximal zwei Schriftarten für die gesamten Dokumente infrage. Unsere Bewerbung soll einen einheitlichen Charakter bekommen. Wer zwei Schriftarten einsetzen will, nutzt die eine Schriftart am besten für den Fließtext und die andere beispielsweise für Überschriften. Es ist wenig überzeugend, für das Bewerbungsanschreiben eine vollständig andere Schriftart einzusetzen als für den Rest der Bewerbung.

Die Platzierung von Absender und Adresse

Gern wird der Absender in eine eigene Kopfzeile integriert. Das kann eine sehr elegante Lösung für die Platzierung im Bewerbungsanschreiben sein. Hierzu kann man den oberen Seitenrand etwas größer wählen, etwa mit 2,5 cm. Name und Adresse des Absenders werden hintereinander im Modus zentriert aufgeführt.

Wer sich nicht für die Kopfzeile entscheidet, schreibt den Absender nach oben rechts auf die Seite. Name und Adresse erscheinen in diesem Fall untereinander geschrieben. Hier gilt der Modus rechtsbündig.
Die Adresse des Empfängers gehört nach links oben. Ihre Platzierung erfolgt so, dass sie in einem Fensterumschlag im Sichtfenster lesbar ist.

Tipp: Die Empfängeradresse sollte auf keinen Fall einen Fehler enthalten. Die erste Zeile erfasst dabei das Unternehmen. In der zweiten Zeile wird der Ansprechpartner aufgeführt. Dabei ist das altertümliche „An“ beim Ansprechpartner zu vermeiden. Heute wird nur noch der Ansprechpartner selbst – gegebenenfalls mit seinem vollen Titel – erfasst. Nach dem Namen des Ansprechpartners folgt seine Funktion. Auch diese sollte korrekt und nach den Vorgaben des Unternehmens bezeichnet werden. Es folgen Straße oder Postfach und in der letzten Zeile die Postleitzahl mit dem Empfängerort.

Ist die Annahme eines Ansprechpartners unbedingt nötig? In der Tat sollte ein konkreter Ansprechpartner benannt werden. Ist dieser nicht bekannt, muss etwas Aufwand in die Klärung dieser Frage investiert werden. Ein Bewerbungsanschreiben ohne einen Ansprechpartner findet in der Regel nicht zum richtigen Adressaten. Das gilt insbesondere für große Unternehmen und speziell auch für die Initiativbewerbung.

Angabe von Ort und Datum

Mit 2 bis 3 Leerzeilen nach der Empfängeradresse leiten wir über zur Angabe von Ort und Datum. Die üblichen Formate für diese Angaben sind München, 1. März 2021 oder Berlin 01.03.2021. Dem Ort folgt heute kein „den“ mehr. Dieses Format gilt als veraltet. 

Tipp: Auch das Datum bitte rechtsbündig formatieren.

Betreffzeile

Auch nach Ort und Datum folgen 2-3 Leerzeilen. Wir kommen jetzt zu einem sehr wichtigen Teil im Bewerbungsanschreiben. In der Betreffzeile wird deutlich, auf welche Stelle wir uns bewerben. Die Betreffzeile ist deshalb so bedeutsam, weil das Unternehmen nach diesen Angaben das Schreiben zuordnet. Hier kann man direkt auf die Stellenanzeige Bezug nehmen. In der Anzeige wird meistens eine Jobbeschreibung und möglicherweise auch eine Ziffernabfolge als Referenz angegeben. Eine Betreffzeile könnte dann so formuliert sein: „Bewerbung Buchhalter Referenznummer XYZ“. 

Tipp: Das Wort Betreff selbst gehört weder ausgeschrieben noch abgekürzt in die Betreffzeile.

Es ist aber auch möglich, auf die Tätigkeit selbst Bezug zu nehmen, wenn es keine konkreteren Angaben gibt. Möglicherweise lautet die Betreffzeile auch wie folgt: „Bewerbung als Kfz-Mechaniker auf die Stellenanzeige vom 1.2.21 in…“.

Tipp: Bei einer Initiativ- oder Blindbewerbung kommt es sehr auf eine sorgfältige Gestaltung der Betreffzeile an. Hier gibt es keine Stellenanzeige, auf die Bezug genommen werden kann. Umso wichtiger ist es, konkret zu verdeutlichen, um welche mögliche Tätigkeit im Unternehmen es geht. Die Betreffzeile ist dann die erste Stelle im Anschreiben, aus der diese Angaben hervorgehen. Wenn wir blind eine Bewerbung schreiben, sollten wir deshalb etwas mehr Zeit in die Formulierung der Betreffzeile investieren.

Anrede

Nach 2 Leerzeilen schließt an die Betreffzeile die Anrede an. Hier geht die klassische formelle und informelle Anredeformen, die aus geschäftlichen Briefen bekannt ist:

“ Sehr geehrte Frau Z/Sehr geehrter Herr Y“

Struktur und Gliederung des inhaltlichen Teils

An dieser Stelle empfiehlt sich eine relativ klassische Gliederung mit einer Einleitung, einem Hauptteil (gegebenenfalls auch in zwei Teile aufgespalten) und einem Schlussteil. Regelmäßig sollten Absätze maximal sieben Zeilen haben. Diese Limitierung in der Zeilenanzahl orientiert sich an dem natürlichen Lese- und Aufmerksamkeitsverhalten von Lesern.

Sie hat außerdem den Vorteil, dass man sich von vornherein bei der Länge im Bewerbungsanschreiben begrenzt. Im Zusammenspiel mit der Gliederung ist man hier nicht versucht, zu viele Wörter in den Text aufzunehmen. Die klare Gliederung überzeugt den Empfänger auch davon, das strukturiertes Denken eine Fähigkeit ist, die wir beherrschen. Gliederungsaspekte sind deshalb wichtige formelle Faktoren, wenn wir eine Bewerbung schreiben. Sie sollten bereits im Bewerbungsanschreiben deutlich werden. 

Grußformel

Wir fügen im Anschluss an den Schlussteil des Textes eine Leerzeile ein und entscheiden uns am besten für eine traditionelle Grußformel dieser Art: “ Mit freundlichen Grüßen“ oder “ Mit freundlichem Gruß“.

Tipp: Besser für die Grußformel eine klassische Formen bevorzugen und keine lässige Variante wie „beste Grüße“ oder „viele Grüße“ auswählen. Ausnahmen könnten in speziellen Kreativberufen bestehen. Mit den klassischen Formulierungen bewegst Du Dich aber immer auf der sicheren Seite, wenn Du Deinen Text damit schließt.

Beende jetzt nach einer weiteren Leerzeile und einer Grußformel das gesamte Bewerbungsaschreiben mit Deiner Unterschrift (Vor-und Zuname) in Handschrift. Besonders ansprechend ist hier die Unterschrift mit einem etwas breiteren Filzschreiber oder einem Füllhalter. Eine Unterschrift mit Kugelschreiber wirkt oft etwas dünn und unsicher. 

Tipp: Es sollte auch bei einer Bewerbung online, bei der das Bewerbungsanschreiben als PDF verschickt wird, nicht auf die handschriftliche Unterschrift verzichtet werden. Gerade hier ist beim Scan die Unterschrift mit einem Füllfederhalter einer Unterschrift mit einem Kugelschreiber vorzuziehen.

Das Bewerbungsanschreiben ist fertig und kommt ganz oben auf die Bewerbungsunterlagen.

Tipp: Bei postalisch verschickten Bewerbungen kann es empfehlenswert sein, für das Bewerbungsanschreiben etwas dickeres Papier auszuwählen. Da das Anschreiben ganz oben auf den gesamten Dokumenten liegt, fühlt das sich besonders gut an, wenn das Papier dicker ist. Der Personaler wird das Schreiben so gern in die Hand nehmen. Auch ein so einfacher Trick kann ein Pluspunkt sein, um sich aus der Masse von Bewerbern hervorzuheben.

Formalien bei der Online/E-Mail-Bewerbung

Unter Umständen ersetzt hier eine E-Mail ein ausgedrucktes Anschreiben bei einer Online Bewerbung. Für die Gestaltung der E-Mail gelten regelmäßig die bereits erwähnten Grundsätze, die auch für ausgedruckte Schreiben in Papierform gelten. Eventuell kann es bei der E-Mail-Bewerbung darauf ankommen, die Textformatierung etwas einfacher zu halten. Komplexe Formatierungen und Schriftarten werden nicht von allen Systemen bei den Adressaten angezeigt.

Die Inhalte im Bewerbungsanschreiben

Wir haben bereits weiter oben gesehen, dass es auf den Einstieg – den ersten Satz – im Bewerbungsanschreiben besonders ankommt. 

Nochmals zum Einstieg und zur Einleitung

Tipp: Bei der Planung des ersten Absatzes für das Bewerbungsschreiben am besten mehrere Varianten entwerfen. Ein kann sehr selbstbewusst sein, besonders originell oder auch humorvoll. Ohne zu übertreiben, soll der Personaler neugierig werden und vielleicht auch einen Eindruck von der Persönlichkeit des Bewerbers erhalten.

Wenn man mehrere Varianten entwirft, kann man die Wirkung auch mit guten Freunden besprechen und am Ende die auswählen, die am besten der eigenen Persönlichkeit entspricht. Selbstverständlich ist, dass auch der Einleitungssatz bereits einen Bezug zu der ausgeschriebenen Stelle und der zukünftigen Tätigkeit haben sollte.

Der folgende Inhalt nach dem Einstieg

Auch, was auf den ersten Satz folgt, bestimmt entscheidend darüber mit, ob der Personaler das Bewerbungsanschreiben weiter liest und sich im Bestfall auch die weiteren Unterlagen ansieht. Hier gilt es auf die Kernkompetenz für die ausgeschriebene Stelle Bezug zu nehmen und dabei darzustellen, warum man der richtige Bewerber für diesen Arbeitsplatz ist.

Der erste Absatz beschreibt die fachlichen Kompetenzen und Fähigkeiten, die Du für den konkreten Arbeitsplatz mitbringst. Die Rede ist von den Hard Skills. Die Hard Skills sollten möglichst professionell und so konkret wie möglich beschrieben werden.

Tipp: Nicht vergessen, dass Bewerbungsanschreiben keine Wiederholung oder Zusammenfassung der übrigen Bewerbungsinformationen sind. Idealerweise stellen wir den Personalentscheider in diesem Teil der Bewerbung neue und spannende Informationen zur Verfügung, die er gerade nicht dem Lebenslauf und weiteren Unterlagen entnehmen kann.

Der Aufbau im Bewerbungsschreiben zielt genau darauf ab, dem Personalentscheider solche interessanten Informationen zu vermitteln. Wenn wir eine gute Bewerbung schreiben, langweilt sich der Entscheider an keiner Stelle. Das gilt insbesondere für das Bewerbungsanschreiben.

Der zweite Absatz im Hauptteil des Bewerbungseinschreibens ist den Soft Skills vorbehalten. Hier geht es um Deine persönlichen Eigenschaften, die sich als besonders wertvoll für das Unternehmen erweisen können.

Tipp: Es ist empfehlenswert, gerade die Persönlichkeitsmerkmale noch einmal auf die wünschenswerten Anforderungen in der Stellenanzeige ab zu prüfen. Man kann fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten erlernen, die Persönlichkeit aber in der Regel nicht ändern. Passen die eigenen Charaktermerkmale überhaupt nicht zu beschriebenen Soft Skills in einer Anzeige, ist man möglicherweise nicht der richtige Kandidat/die richtige Kandidatin für diese Stelle. Mit dem Aufbau im Bewerbungsschreiben wird es möglich für sich selbst immer wieder feststellen, ob es eine Passung zwischen der eigenen Person und den Anforderungen des Unternehmens gibt.

Die Beschreibung von Persönlichkeitsmerkmalen darf etwas emotionaler sein als die Darstellung der fachlichen Kompetenzen. Hier darf auch die Motivation des Bewerbers für diese Stelle durchkommen. Wer zu wenig Begeisterung und Leidenschaft für die Tätigkeit und das Unternehmen erkennen lässt, verringert möglicherweise seine Chancen dafür, in die engere Wahl zu kommen.

Unternehmen investieren heute viel Geld und Zeit in das Personalmanagement und die Personalauswahl. Fehler bei der Personalauswahl sind teure Fehlentscheidungen. Deshalb wünschen sich die Unternehmen insbesondere motivierte und loyale Mitarbeiter, die hinter dem Unternehmen stehen. Das Bewerbungsanschreiben bietet die Chance, diese inneren Motive von Anfang an deutlich zu machen.

Der gelungene Schlussteil

Zum Abschluss des Anschreibens kommt es vor der abschließenden Grußformel darauf an, den inhaltlichen Teil möglichst selbstbewusst und souverän abzuschließen. Floskeln im Konjunktiv sprechen gegen Selbstbewusstsein. Deshalb sollte auf typische Wendungen wie diese: „Ich würde mich freuen, recht bald von Ihnen zu hören“ besser verzichtet werden.

Souveräner und überzeugender sind Abflussformen wie hier: „Ich freue mich auf Ihre Einladung zum Vorstellungsgespräch.“ „Gern nutze ich die Gelegenheit in einem persönlichen Gespräch, mich Ihnen noch etwas näher vorzustellen.“ “ Lernen Sie mich und mein Engagement im persönlichen Gespräch noch besser kennen.“

Fazit: Am Ende bleibt das Bewerbungsanschreiben eine sehr individuelle und kreative Angelegenheit

Wir haben hier verschiedene Empfehlungen für den Aufbau von Bewerbungsschreiben und einige formelle Aspekte gegeben. Bei den Inhalten haben wir uns darauf beschränkt, die wichtigsten Faktoren hervorzuheben und die No-Gos zu beschreiben. Mehr lässt sich standardmäßig zu Inhalten in einem Bewerbungsanschreiben auch kaum sagen.

Hier kommt es ganz auf die eigene Lebenssituation, die Persönlichkeit und auch die bisherige berufliche Laufbahn an. Ein Berufsanfänger wird sich inhaltlich etwas anders in seinem Bewerbungsschreiben positionieren müssen als jemand mit 25 Jahren Berufserfahrung.

Es kommt außerdem sehr auf die Branche, das Unternehmen und auch die Art der Tätigkeit an. Eine gute Bewerbung Schreiben heißt allgemein, individuelle Aspekte mit den Anforderungen einer Jobbeschreibung und Stellenanzeige in Einklang zu bringen. 
Das Bewerbungsanschreiben ist der erste und besonders wichtige Schritt dabei. 

Wenn wir eine Bewerbung schreiben, sollten wir authentisch sein und unsere Persönlichkeit durchscheinen lassen. Tätigkeiten leben nicht nur von den fachlichen Kompetenzen, sondern auch von den persönlichen Eigenschaften. Wenn es gelingt, unsere Soft Skills schon im Anschreiben durchscheinen zu lassen und diese zu der Stellenbeschreibung passen, kann das große Pluspunkte einbringen. Der Vorgang Bewerbung Schreiben ist keine Kunst, sondern eine systematische Angelegenheit. Das gilt auch für das Bewerbungsschreiben, das unser Ticket für die Einladung zum Vorstellungsgespräch sein kann.

Wir wünschen Dir für Deine Bewerbung viel Erfolg!