Unternehmen suchen händeringend nach gut ausgebildeten, versierten IT-Spezialisten. Das belegt eine Studie vom deutschen Digitalverband Bitkom. In dieser wurde festgestellt, dass sich der IT-Fachkräftemangel binnen eines Jahres um 51 Prozent steigerte: Von 82.000 offenen Stellen in 2019 hoch zu 124.000 zu vergebenen Arbeitsplätzen in 2020. Ausländische IT-Fachkräfte können diese Lücken schließen – wenn Unternehmen rechtzeitig reagieren.
Auf Ursachenforschung: Warum fällt es Unternehmen schwer IT-Fachkräfte zu finden?
Von einem Fachkräftemangel wird gemeinhin dann gesprochen, wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die vorhandenen Arbeitsplätze mit ausreichend qualifizierten Fachkräften zu besetzen. In der jüngeren Vergangenheit, hat sich der Mangel insbesondere in der IT-Branche bemerkbar gemacht. Verwunderlich ist das nicht.
Eine Vielzahl von traditionellen Aufgaben wird heute komplett oder zumindest mit Unterstützung von Informationstechnologie bewältigt. Dazu kommt, dass sich Unternehmen im Zuge der Globalisierung konsequent international ausrichten mussten. Auch Lieferketten unterliegen zunehmend der Digitalisierung. Gepaart mit dem E-Commerce- und FinTech-Boom, um nur einige Beispiele aus der Branche zu nennen, entsteht ein Überhang von Vakanzen.
Idealerweise werden selbige durch ständig nachkommende, hochqualifizierte IT-Fachkräfte geschlossen – doch genau an diesem Umstand hakt es, wie unter anderem die eingangs erwähnte Bitkom-Studie belegt.
Größte Schwierigkeiten entstehen Unternehmen erfahrungsgemäß, wenn spezialisierte Fachkräfte gesucht werden. Die Digitalisierung, IT und alle damit verwandten Prozesse, sind ausgesprochen vielseitig und ein „Tausendsassa“ ist selten die Lösung. Die einzelnen Spezialisierungen auf dem IT-Markt machen es Unternehmen noch schwieriger, geeignetes Personal für anspruchsvolle Stellen zu finden.
Fehlende politische Maßnahmen aus der Vergangenheit manifestieren sich im IT-Fachkräftemangel
Ebenfalls in die Ursachen des Fachkräftemangels spielen die schwächeren Geburtenjahrgänge in der Vergangenheit ein. Nicht grundlos heißt es: „Die deutsche Gesellschaft wird konsequent älter“. Das ist keine einfache Plattitüde, sondern aus Sicht von Unternehmen traurige Realität. Während sich Fachkräfte im mittleren oder gar hohen Alter nur schlecht bis gar nicht in Richtung IT umschulen lassen, sorgen die schwachen Geburtsjahrzehnte in den späten 80er- bis hin zu 00er-Jahren für wenig Nachwuchs.
Eine IT-Fachkraft zu finden, ist aber auch deshalb schwierig, weil die Bundesrepublik selbst für viele Einheimische nicht als Wunscharbeitsplatz gilt. Eine hohe Abgaben- und Steuerlast macht das Ausland für viele deutsche Spezialisten aus der IT-Branche attraktiver. Dazu kommt, dass vor allem im Ausland die namhaften und innovativen Tech-Unternehmen aufwarten, die einerseits mit Perspektive und hohen Löhnen deutschen Unternehmen den Rang ablaufen.
Diese und die bereits genannten Gründe resultieren im IT-Fachkräftemangel. Die Politik hat es an dieser Stelle versäumt, rechtzeitig gegenzusteuern und Deutschland nicht nur als attraktive Heimat für hochqualifizierte IT-Kräfte zu etablieren, sondern auch Unternehmen zu unterstützen, die sich selbst in Konkurrenz mit vor allem amerikanischen IT-Firmen sowie -Konzernen bewegen.
Fragt man Wirtschaftsvertreter und Bildungsexperten, sind Ursachen dafür aber nicht ausschließlich in der Lohndynamik zu suchen. Generell bildet Deutschland zum aktuellen Zeitpunkt zu wenig in Richtung der IT-Branche aus. Dann ist es nicht verwunderlich, dass IT-Fachkräfte zu finden für Unternehmen zur Sisyphusaufgabe avanciert.
Geht es nach vielen Bildungsexperten, kommen die Themen IT und Digitalisierung schon in der Schule zu kurz. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Schulen bei der Digitalisierung selbst signifikant hinterherhinken.
Ausländische IT-Fachkräfte können und müssen diese Lücken schließen
Händeringend auf deutsche Bewerber zu hoffen – diese Zeit fehlt den meisten Unternehmen. Wer in Zeiten der Globalisierung seine Position am Markt halten oder gar verbessern möchte, der kann wichtige Aufgaben und Projekte nicht aufschieben.
Für Dich und dein Unternehmen bedeutet das, dass Du selbst reagieren musst. Ausländische IT-Fachkräfte zählen schon heute zu den Produktions- und Innovationstreibern im Lande. Die Wirtschaft geht zugleich davon aus, dass pro Jahr rund 260.000 weitere Fachkräfte aus dem Ausland benötigt werden. Nur so können Unternehmen wachsen und im harten Wettbewerb des internationalen Marktes bestehen.
Für viele Unternehmen ist es gerade jetzt wichtig, frühzeitig auf den IT-Fachkräftemangel zu reagieren und mögliche Lücken schnell zu schließen. Schon in naher Zukunft wird die deutsche Generation der „Babyboomer“ in Rente gehen. Zwar arbeitet ein Großteil davon nicht in der IT, eben diese künftigen Rentner werden aber für einen beachtlichen Teil der aufkommenden Nachfrage verantwortlich sein. Unternehmen, die bis dahin nicht adäquat aufgestellt sind, drohen somit Umsatz- und Wachstumseinbußen.
Gezielt im Ausland suchen: und IT-Fachkräfte finden
Während der Fachkräftemangel nicht nur in der IT-Branche omnipräsent ist, wird er in dieser besonders deutlich. Das begründet sich mit den eingangs erwähnten Spezialisierungen. Die IT-Fachkraft ist kein Alleskönner – und soll das auch nicht sein. Wichtiger ist, dass es der IT-Fachkraft gelingt, ihre Expertise in einem oder zwei Feld(ern) für dein Unternehmen auszuspielen. So werden Wettbewerbsvorteile gegenüber dem Markt erzielt.
Eine Studie von Robert Half macht das Problem deutlich. Diese bewertet die Schwierigkeit aus Sicht der Unternehmen, für spezielle Felder geeignete IT-Fachkräfte zu finden. Am schwierigsten sei es demnach, ausgebildete Fachkräfte für diese Bereiche zu gewinnen:
- IT-Sicherheit 41 %
- Digitalisierung 26 %
- Cloud 22 %
- IT-Audit und Softwareentwicklung jeweils 20 %
Der größte Bedarf und damit sinnbildlich für den IT-Fachkräftemangel herrscht in der Datenbankverwaltung mit 83 %, satte 79 % fallen auf Cloud-Technologien und mobile Anwenden auf 76 %. Die Arbeitsmarktstudie 2020 von Robert Half befragte 200 CIOs in ganz Deutschland und trug die einzelnen Ergebnisse zusammen.
Neue Arbeitsfelder in der IT – fehlt es Deutschland an Vorbereitung?
Der IT-Fachkräftemangel resultiert zwar einerseits aus Deutschlands Demografie, wie zuvor dargelegt, aber auch an neuen Arbeitsfeldern, für denen Deutschland die Lösung fehlt. In der jüngeren Vergangenheit waren es vor allem der Mobile-Sektor sowie die Cloud-Branche, die rasante Zuwächse verzeichneten. Es sind die da ansässigen Unternehmen, die händeringend nach qualifizierten Arbeitnehmern suchen, da sie zugleich ein enorm hohes Wachstumspotential verzeichnen können.
Selbiges wird in naher Zukunft nicht abebben. Mobile Endgeräte, vor allem Tablet und Smartphone, werden nur noch weiter an Bedeutung gewinnen. Die Cloud hingegen verspricht enorme Produktionszuwächse in einer global vernetzten Wirtschaft. Nicht grundlos sind es auch die Vorreiter in der Cloud-Branche, allen voran Amazon und Adobe, die seit Jahren ein marginstarkes Wachstum ausweisen. Deutschlands Nachkömmlinge sind hingegen wenig gerüstet. An qualifizierten Studiengängen dafür fehlt es zumindest auf weitläufiger Bundesebene.
Die digitale Transformation führte folglich dazu, dass viele Entwicklungs- und Berufsfelder binnen kürzester Zeit aufgestoßen wurden. Ein Phänomen, das nicht nur den Arbeitsmarkt und Dich, sondern auch die Gesellschaft in ihrer Ganzheit noch für lange Zeit bewegen wird.
Big Data, Cloud, Data Mining und künstliche Intelligenz entwickelten sich von Entwicklungsfeldern rasant hin zu Wachstumstreibern. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass sich ein IT-Fachkräftemangel vor allem in diesen Branchen beobachten lässt.
Konkurrenzdruck unter Unternehmen
IT-Fachkräftemangel bedeutet dabei nicht einmal zwangsläufig, dass es unmöglich wäre IT-Fachkräfte zu finden. Selbstverständlich existieren diese auch in Deutschland in stattlicher Zahl. Nur ist die Nachfrage eben weit höher als das Angebot. Das sorgt einerseits dafür, dass sich die hochqualifizierte IT-Fachkraft ihren Arbeitsplatz aussuchen kann – und dabei zwischen vielen verschiedenen Unternehmen wählt. Die Unternehmen andererseits, die nicht über den Lohn, Benefits oder der Perspektive konkurrieren können, bleiben auf der Strecke.
Für Dich als Unternehmer oder Personalverantwortlicher ist es daher elementar, das eigene Unternehmen möglichst attraktiv zu gestalten. Bewährt hat sich für viele Wirtschaftsvertreter, eine zweigleisige Lösung zu fahren.
Ausländische IT-Fachkräfte helfen aufkommende Lücken schnellstmöglich zu schließen. Zeitgleich wird das Unternehmen so aufgebaut, dass es für die IT-Fachkraft künftig noch attraktiver erscheint. Zuletzt solltest Du natürlich ebenfalls nicht vergessen, dass der Konkurrenzdruck genauso für ausländische IT-Fachkräfte gilt. Selbige gilt es, ebenso wie deutsche IT-Arbeitnehmer, vom Unternehmen zu überzeugen.
Maßnahmen, um auf den IT-Fachkräftemangel zu reagieren
Gründe, Ursachen und eventuell auch ein politisches Versagen: Für Dich heißt es dennoch in die Zukunft, statt die Vergangenheit zu schauen. Oberste Priorität für Unternehmen aus der IT-Branche oder solche, die zumindest an selbige andocken, ist daher die aufgekommene Lücke zu schließen. Es empfehlen sich eine Reihe von Maßnahmen, die wir Dir nachfolgend näher bringen möchten.
1. Ausländische IT-Fachkräfte umwerben
„Your Mellon“ bietet Dir die Möglichkeit, Fachkräfte aus Osteuropa und vor allem Griechenland in das eigene Unternehmen zu holen. Auf unserer Plattform schreibst Du dafür eine Stellenanzeige aus. Danach erstellst ein individuelles Businessprofil und nimmst unkompliziert mit den Kandidaten, die zur Stelle passen, Kontakt auf.
Auf der anderen Seite registrieren sich qualifizierte Facharbeiter, die in der Bundesrepublik, Österreich oder der Schweiz Karriere machen möchten und bieten ihre Expertise feil. Ziel von „Your Mellon“ ist es, Unternehmen mit IT-Fachkräftemangel mit eben solchen Fachkräften zusammenzubringen. Das hat für beide Parteien Vorteile, auch weil Unternehmen damit die Globalisierung und Digitalisierung nutzen, um sich selbst erstklassige, qualifizierte Fachkräfte am Markt zu sichern.
Mit „Your Mellon“ betreibst Du in der Folge hocheffizientes Personaling, Zeitgleich nutzt Du damit all die Möglichkeiten, die Dir die Digitalisierung bietet, indem Du sie selbst nutzt, um IT-Fachkräfte zu finden. Dank der individuellen Profile der Arbeitssuchenden bei YM, kannst Du noch spezifischer auf die Bedürfnisse Deines Unternehmens eingehen und bereits vorab selektieren. Das wiederum resultiert in einem beschleunigten Recruiting-Prozess mit reduziertem Aufwand.
Für Unternehmen bieten sich die drei Produkte an:
- YM Basic (Basismodell, als Jahresabo erhältlich)
- YM + (Basismodell + zusätzliches Nachrichtensystem, eine Filterfunktion für Kandidatensuche, das YM Search-Tool)
- YM Stellenanzeigen für 30, 60 oder 90 Tage (individuelle und manuelle Schaltung von Stellenanzeigen über einen von Dir bestimmten Zeitraum)
Mit YM Basic erstellst Du ein ansprechendes und individuelles Unternehmensprofil und schaltest erfolgreich Stellenanzeigen für vakante Stellen. YM+ bietet Dir zusätzlich eine Filteroption und eine eingebaute Matching-Funktion, um jetzt noch einfacher die passenden Kandidaten zu finden. Wir bieten Dir im Rahmen dieses Produkts außerdem die Möglichkeit, passende Kandidaten direkt anzuschreiben. Besondere Flexibilität erhältst Du mit unserem Produkt YM Stellenanzeigen, bei dem Du ganz nach Bedarf selbst die Laufzeit bestimmen kannst.
2. Employer Branding betreiben
Ebenfalls Bestandteil des YM-Produkt-Portfolios und eine effiziente Maßnahme gegen IT-Fachkräftemangel unter dem eigenen Dach. Du bekommst Gelegenheit, Dich im E-Recruiting prominent zu platzieren, indem Du das eigene Unternehmen für Angestellte attraktiv gestaltest. Des Weiteren kannst Du damit für die Zukunft versorgen: Indem Du ein starkes Netzwerk aufbaust, beispielsweise zu Universitäten oder Ausbildungsstätten, um später IT-Experten anzuwerben.
3. Mit weiblichen IT-Fachkräften neue Wege einschlagen
Eine weitere Option: Gezielt um hochqualifizierte Frauen zu werben. Zwar wird die IT-Branche nach wie vor von Männern dominiert, qualifizierte Frauen rücken aber kontinuierlich nach. Dennoch zeigt ein Blick in die Realwirtschaft, dass sie es längst nicht so einfach haben. Für dein Unternehmen wäre das eine attraktive Chance, um die durch den IT-Fachkräftemangel aufgekommene Lücke zu schließen und zeitgleich die Frauenquote im Unternehmen sowie in Führungspositionen zu erhöhen.
4. Stipendien und zielführende Unterstützung
Beides ist von Vorteil – bei in- ebenso wie ausländischen Fachkräften. Dabei förderst Du neue Arbeitnehmer, indem Du sie beispielsweise bei der Integration oder Wohnungssuche unterstützt. Ebenso könnten neuen Arbeitskräften Mentoren zur Seite gestellt werden. Speziell dann, wenn Du ausländische IT-Fachkräfte suchst, kann Unterstützung ein Argument für dein Unternehmen sein. So erleichterst Du selbigen zugleich den Einstieg in ihren neuen Beruf, was in Produktivitätszuwachs am Arbeitsplatz resultiert.
IT-Fachkräftemangel – Unternehmen die jetzt reagieren werden belohnt!
Die IT-Branche ist umkämpft wie keine andere. Umso wichtiger ist es für Dich und dein Unternehmen, kontinuierlich IT-Fachkräfte zu finden und Lücken gar nicht erst weit aufklaffen zu lassen. Wir von Your Mellon unterstützen Dich bei Deinem Vorhaben, helfen Vakanzen zeitnah zu schließen und bringen Dich in Kontakt mit hochqualifizierten Arbeitssuchenden aus dem Ausland. Selbige sind es, die mit ihrer Qualifikation und Spezialisierung eine echte Bereicherung für dein Unternehmen darstellen und zugleich ernsthaftes Interesse daran haben, in der DACH-Region tätig zu werden.
Am besten erstellst Du dafür direkt ein umfassendes, für Bewerber attraktives Unternehmensprofil. Des Weiteren kannst Du bereits verfügbare Kandidaten sondieren oder mit den Anzeigen gezielt um solche werben. Du erhältst die Möglichkeit, dem IT-Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzutreten und Dich sowie dein Unternehmen für die Zukunft abzusichern. Mit immer mehr Unternehmen, die nun im Ausland nach Fachkräften suchen, ist frühzeitiges Agieren unerlässlich.
Mit Your Mellon behältst Du eine Nasenlänge Vorsprung gegenüber dem Markt und kannst neue Bereiche der IT, beispielsweise künstliche Intelligenz oder Cloud Computing, effizient und qualifiziert besetzen. Probiere es am besten selbst einmal aus: Mit einer Anmeldung auf unserer Your Mellon Plattform!